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Motorrad- und Gepäckverzurrung

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Motorrad- und Gepäckverzurrung

Motorradbeförderung

Ein Motorrad muss zur Beförderung z. B. auf einem Anhänger, in einem Transporter oder auf einem Hänger hinter dem Wohnmobil sehr gut gesichert werden. Das gilt generell bei allen Ladungssicherungen. Beim Motorrad ist aber zusätzlich zu beachten, dass es wegen der Stoßdämpfer und der Federung bei diversen Fahrmanövern nicht wegrollen oder nachgeben darf. Zu den Fahrmanövern zählen das Beschleunigen, Kurvenfahrten oder auch das Abbremsen. Das Motorrad muss bei allen Verkehrssituationen noch sicher stehen.

Wie verzurre ich ein Motorrad richtig?

Motorrad über eine Rampe auf den Anhänger schieben. Das Vorderrad muss nach vorne stabil abgestützt werden. Das kann die Bordwand eines Transporters sein, oder ein U-förmiger Stahlbügel auf einem Anhänger.

Nun wird das Motorrad mit 4 Spanngurten verzurrt. Es werden 2 Spanngurte nach vorne und 2 Spanngurte nach hinten benötigt, um alle Fahrmanöver abzusichern. Die Zurrgurte müssen einerseits mit dem Bike verbunden werden und andererseits auf dem Anhängerboden befestigt werden. Da sich am Motorrad direkt keine geeigneten Zurrpunkte befinden, ohne dass das Bike verkratzt oder beschädigt wird, verwendet man am besten Zurrschlingen, die an der Gabelbrücke, Lenkerholm, Fußrasterausleger, Sozius Haltegriffe oder Teile des Rahmens durchgefädelt werden können. Somit erhält man eine gute Möglichkeit, um den Haken des Zurrgurts einzuhängen.

Zurrschlingen entweder durch das eigene Ende durchschlupfen oder man führt beide Enden gleich lang zusammen. Der Haken des Spanngurts kann dann direkt in das Band der Zurrschlingen eingehängt werden. Der andere Haken des Spanngurts wird schräg nach unten in Ösen oder Lochschienen auf dem Anhängerboden eingehängt. Nun das freie Bandende unverdreht in die Welle der Ratsche einfädeln und durchziehen bis es leicht straff ist. Danach den Spanngurt mit einigen Ratschbewegungen handfest verzurren. Noch nicht komplett festverzurren, sonst gerät das Motorrad in Schräglage. Mit allen 4 Spanngurten gleich verfahren.

Prüfen, dass das Motorrad senkrecht ausgerichtet ist und aufrecht steht, danach alle 4 Zurrgurte fest verzurren, so dass die Federn des Motorrads etwas eingefedert sind. Am besten abwechselnd links und rechts verzurren, möglichst symmetrisch. Federn etwa bis zur Hälfte komprimieren. Zu starkes Spannen kann die Dämpfer dauerhaft beschädigen Es ist sehr wichtig, dass das Motorrad nicht mehr nachwippen kann, da sonst die Spanngurte bei unebener Fahrstrecke oder z. B. beim Abbremsen nicht mehr genügend Zugkraft aufbringen können. Das würde dazu führen, dass das Motorrad in Schieflage gerät und sogar umfallen kann. Durch Drücken oder Rütteln z. B. auf den Motorradsitz oder Lenker kann nachgeprüft werden, ob die Spanngurte fest verzurrt sind. Sicherstellen, dass die Zurrgurte nicht über scharfe Kanten laufen oder Scheuerstellen entstehen.

Zum Schluss noch die freien Bandenden der Spanngurte aufrollen oder zusammenlegen / bündeln. Danach gut fixieren, damit sie im Fahrwind nicht herumflattern können oder sogar das Motorrad beschädigen.

Bei längeren Transportfahrten empfehlen wir eine Kontrolle der Spanngurte. Nach einigen Kilometern Fahrt nochmal alle Gurte nachspannen, falls sich etwas gesetzt hat.

Bremshebel Fixierung

Damit das Motorrad nicht wegrollen kann, sollte die Bremse fixiert werden. Dazu den Handbremsenhebel bis zum Anschlag anziehen und mit einem Arretierungsband den Hebel fest fixieren, damit er sich nicht mehr bewegen kann. Dazu eignet sich sehr gut unser Bremshebel-Arretierungsband. Es ist optimal, um beim Befördern Ihres Motorrads die Handbremse festzustellen. Am Band ist eine Schlaufe zum Einhängen in den Bremshebel und ein praktischer Klettverschluss eingenäht.

Und so gehts: Das Arretierungsband mit der Schlaufe in den Bremshebel einhängen, Bremshebel bis zum Bremsdruckpunkt an den Lenker heranziehen, das Band um den Lenker herumschlingen und mit dem Klettverschluss fixieren.


Gepäcknetze

Das textile Gepäcknetz dient zur Sicherung von Packsäcken oder anderen Gepäckstücken auf dem Motorradheck. Das Gepäcknetz ist aus 25 mm breitem Gurtband genäht. Kein lästiges Verrutschen Ihres Motorradgepäcks mehr. Das Gepäcknetz ist Langstrecken erprobt und hält was es verspricht. Einfache Handhabung, platzsparend zu lagern. Die Fixierbänder können durch Abschneiden und Abflammen auf eine individuelle Länge gekürzt werden. Aus deutscher Produktion.

Und so gehts: Bänder einfach um dem Rahmen des Motorrads (oder dergleichen) schlingen und zum Netz zurückführen. Bandenden in die Klemmschlösser einfädeln und festzurren.